Beiträge

22 Februar 2024

Gemeinsam stark:

Unterstützt unsere Köllerbacher Angelfreunde!

Liebe Freunde und Unterstützer,

ich wende mich heute an euch im Namen meiner Freunde vom Angelsportverein Köllerbach-Herchenbach e.V. Sie haben die Chance, an der 43. Weltmeisterschaft der Vereine im Süßwasserangeln 2024 in Slowenien teilzunehmen, und ich möchte ihnen dabei helfen, diesen Traum zu verwirklichen!

Als passionierte Angler haben sie sich durch ihren Einsatz und ihre Leidenschaft für den Sport die Teilnahme an diesem internationalen Event verdient. Doch wie so oft stehen ihnen finanzielle Hindernisse im Weg.
Um die Teilnahmegebühren und Reisekosten stemmen zu können, benötigen sie unsere Hilfe. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf etwa 25.000€, und ohne Unterstützung könnten einige ihrer Mitglieder diese besondere Veranstaltung nicht erleben.


Ich bitte euch daher herzlich, einen Beitrag zu leisten, um unseren Freunden aus Köllerbach zu ermöglichen, ihr Bestes bei dieser Weltmeisterschaft zu geben sowie ihren Verein, ihre Stadt und unsere Angelnation würdig zu vertreten.
Eure Spende, sei sie groß oder klein, macht einen bedeutenden Unterschied und zeigt unsere Solidarität und Unterstützung für unsere lokalen Sportler.
Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass ihre Träume wahr werden und sie die Chance bekommen, sich mit den besten Anglern aus der ganzen Welt zu messen.
Lasst uns zusammenhalten und unsere Freunde aus Köllerbach auf ihrem Weg zur Weltmeisterschaft unterstützen!

Vielen Dank für eure Großzügigkeit und euer Engagement.

Tight lines & Petri Heil,

Alex Sauer


Spendenkonten:

Spenden mit Spendenquittung: Über das Konto: Fischereiverband Saar KöR

Bankverbindung Sparkasse Saarbrücken 

IBAN: DE37 5905 0101 0087 1791 72 BIC: SAKSDE55XXX

Steuer-Nr.010/144/01241

Bitte folgenden Verwendungszweck angeben: Zweckgebundene Spende Club WM 2024 ASV Köllerbach

Spenden ohne Spendenquittung: Angelsportverein Köllerbach-Herchenbach e.V.

Bankverbindung: Volksbank Westliche Saar plus eG 

IBAN: DE32 5909 2000 1416 9300 03 BIC: GENODE51SB2

Bitte folgenden Verwendungszweck angeben: Zweckgebundene Spende Club WM 2024 ASV Köllerbach




19 Februar 2024

Köder on the Rocks:

Warum es sich lohnt, Köder im Eisfach zu haben

Hintergrund:


In einer Zeit, in der insbesondere die Kraftstoffpreise teurer werden, kennen viele Angler das Dilemma: Man möchte spontan zum Wasser, doch der örtliche Angelfachhandel ist geschlossen oder erfordert eine zeitaufwendige Fahrt und die Maden und Pinkies vom letzten Angelausflug sind schon als Fliegen unterwegs. Während für Method-Feeder-Angler eine Vielzahl von Mini-Boilies, Waftern, Pellets und mehr im Angelkeller lagert, kann die spontane Entscheidung für eine kleine Runde mit der Stipprute oder eine klassische Feeder-Session zu einer Herausforderung werden. Natürlich könnte man nach Würmern suchen oder auf bewährte Köder wie Mais zurückgreifen, aber manchmal geht nichts über die geliebten Maden und Pinkies. Selbst tote Köder haben oft ihre Vorteile, da sie eine passive Futterquelle bieten, die insbesondere von Brassen in allen Größen bevorzugt wird.

Praxis:


Beim letzten Besuch im Angelladen habe ich jeweils einen Liter Maden und Pinkies erworben. Wobei ich hier sogar die Variante der blutroten Maden erhalten habe. Oft muss man die gegen ordentlichen Preiszuschlag vorbestellen. Zu Hause habe ich die Köder vom Sägemehl getrennt und sie durch ein Maden-/Pinkie-Sieb laufen lassen, um Rückstände zu entfernen. Diesen Vorgang kann man bei Bedarf wiederholen. Anschließend habe ich die gewünschten Portionen in genormte Dosen (Cips-Dosen) abgefüllt und vor dem Verschließen ausreichend Wasser hinzugefügt. In der vergangenen Saison habe ich festgestellt, dass das Einfrieren der Maden und Pinkies im Wasser von Vorteil ist. Sie sehen nach dem auftauen über die gesamte Angelzeit sehr ordentlich aus.

Tipp:


Besonders bei den blutroten Maden habe ich mir zusätzliche kleine Beutelchen abgepackt. Diese portioniere ich in 30g-Einheiten als Hakenköder. Hierbei habe ich etwas Kreativität mit meinem handelsüblichen Vakuum-Einschweißgerät entwickeln müssen, aber das Ergebnis spricht für sich. Wichtig ist, sicherzustellen, dass der "Schlauchbeutel" lang genug ist, um die notwendige "Schweißnaht" oben abknicken zu können.







Anmerkungen:

Ob dies die beste Lösung ist, möchte ich bewusst offenlassen. Dennoch hat mir diese Methode oft spontane Angeltage ermöglicht. Einfach am Vorabend die gefrorenen Köder in eine Schüssel mit Wasser legen, am nächsten Morgen kurz ausspülen, frisches Wasser hinzufügen und ab ans Wasser. Ich lade Dich herzlich ein, Deine Erfahrungen und Meinungen in den Kommentaren zu teilen oder mir persönliche Nachrichten zukommen zu lassen. Allen, die dies noch nicht ausprobiert haben, wünsche ich viel Spaß und Erfolg beim Experimentieren.

Tight Lines & Petri Heil

Alex Sauer


PS: Solltest Du nach dem Angeltag Futter- oder Pelletreste übrig haben, kannst Du diese einfrieren, anstatt sie jedes Mal zu entsorgen. Aber bitte verrate das nicht Deinem Angelhändler und spreche in der Familie ab, dass im Gefrierschrank nun auch Angelköder neben Pizza und Eis liegen können.



18 Februar 2024

Inventur der Futterkorb Range:

Hintergrund, Vor- und Nachteile
 
Einmal pro Jahr, es sei denn, ich bemerke katastrophale Verluste, sortiere ich meine Futterkorb Range. Über zahlreiche Sessions hinweg verliere ich immer wieder den ein oder anderen wichtigen Futterträger. Auffällig ist, dass ich bestimmte Modelle im Vergleich zu anderen verliere. Zum Beispiel die Minis beim Angeln auf Grundel an den Steinkanten in der Saar. Bei den Speedkörben sind es wiederum Medium-Modelle für meine Wurfweitenrange von ca. 50m plus. Ich versuche mich dort seit Jahren vergeblich zu verbessern. Sauber auf ca. 80m angeln zu können, wäre schon ein großer Erfolg. Nur brauche ich das zu selten. Aber vielleicht ergibt sich dieses Jahr einmal etwas mehr Training zu können.
 

Wichtig finde ich bei einer Inventur, mir einen guten Überblick zu verschaffen und natürlich eine Grundordnung wiederherzustellen. Denn sortiert ans Wasser zu gehen, hat doch allerhand Vorteile, besonders wenn es mal schnell gehen muss. Dazu habe ich meine Futterkörbe so sortiert, dass ich eine Zubehörtasche für leichtes Feedern auf kurzer Distanz und eine für schwereres Feedern bzw. Feedern auf weitere Distanzen habe. Beide Taschen zusammen bringen ein stolzes Gewicht von 18 Kilogramm auf die Waage. Natürlich vermeide ich es, diese immer mitzuschleppen, jedoch kann es Situationen geben, in denen ich sie tatsächlich bei mir am Angelplatz stehen habe. Meistens jedoch konzentriere ich mich auf eine Auswahl und lasse den Rest als Backup im Auto stehen.
 

Vorteile:
  • - Bessere Organisation und Übersichtlichkeit der Ausrüstung
  • - Schnelleres Handeln am Wasser durch gut sortierte Zubehörtaschen
  • - Möglichkeit, verschiedene Futterkorbmodelle gezielt und schnell einzusetzen
  • - Gelegenheit, selten genutzte Futterkörbe zu identifizieren und über einen Verkauf nachzudenken
Nachteile:
  • - Zeitaufwand für die Durchführung der Inventur und Sortierung der Futterkorb Range
  • - Potenzielle Kosten für die Anschaffung neuer Futterkörbe oder Zubehör, um die Range zu ergänzen oder zu ersetzen

Die regelmäßige Inventur meiner Futterkorb Range hat mir geholfen, meine Ausrüstung effektiver zu nutzen und zu gestallten. Es ist wichtig, den Überblick über seine Ausrüstung zu behalten und sie entsprechend den eigenen Bedürfnissen zu organisieren. Mit einer gut sortierten Auswahl an Futterkörben, kann man flexibel auf verschiedene Angelbedingungen reagieren und seine Chancen auf einen erfolgreichen Fang erhöhen.
 
Tight Lines und Petri Heil!

Alex Sauer

Veranstaltungen: Aktuelle Highlights und Tipps

Liebe Blog-Leser, 
ich freue mich, euch die Informationen und Ausschreibungen für die kommenden Veranstaltungen bekannt zu geben: 

30.05.2024 - Open Maxstadt Pairs 
Datum: Donnerstag, 30. Mai 2024 
Ort: Maxstadt 22.09.2024  



Open Reels - Maxstadt
Datum: Sonntag, 22. September 2024 
Ort: Maxstadt 




Zusätzlich zu diesen spannenden Events möchte ich euch auch auf die folgenden Veranstaltungen hinweisen:  

DFF Feeder 
Datum: Samstag, 27. April 2024 
Ort: Saar, Grosbliederstroff 

DFF Pose
Datum: Sonntag, 28. April 2024 
Ort: Saar, Grosbliederstroff 



Ich lade alle Angelbegeisterten herzlich ein, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen und gemeinsam tolle Momente am Wasser zu erleben. 
Ich freue mich darauf, euch bei diesen aufregenden Events begrüßen zu dürfen! 

Tight Lines & Petri Heil, 

Alex Sauer

16 Februar 2024

Angeln mit der Stoppuhr:

"Zeitmanagement am Wasser"

Geschichte
:

Die Verwendung von Stoppuhren beim Angeln hat eine mittlerweile lange Tradition und ist eng mit dem Streben nach Effizienz und Erfolg verbunden. Ursprünglich von Matchanglern genutzt, hat sich diese Praxis im Laufe der Zeit auf verschiedene Angelarten und -techniken ausgeweitet.

Warum/Vorteile/Nachteile:

Die Entscheidung, eine Stoppuhr beim Angeln zu verwenden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zu den Vorteilen gehört die Möglichkeit, den richtigen Futter-Rhythmus zu finden, um die Chancen auf einen Fang zu maximieren. Außerdem ermöglicht die Zeitmessung eine präzise Kontrolle über die Angelzeit, was besonders wichtig ist, wenn Zeitfenster begrenzt sind. Jedoch kann eine zu starke Fixierung auf die Uhrzeit auch zu Stress und einem verminderten Genuss des Angelns führen. Was jedoch eher auf den klassischen Vereinsangler zutrifft und bei den Matchanglern mittlerweile als etabliert anzusehen ist. Zudem ist es wichtig zu beachten, dass nicht alle Angeltechniken oder Gewässerbedingungen eine Zeitmessung erfordern oder davon profitieren.


Praxis:

Die praktische Anwendung einer Stoppuhr beim Angeln erfordert Geschick und Übung. Es gilt, den richtigen Zeitpunkt für das Starten und Stoppen der Zeitmessung zu finden, insbesondere in Bezug auf das Ausbringen von Futterkörben. Es ist wichtig, die Uhr im Einklang mit den Bewegungen der Feederrute zu bedienen, um eine genaue Zeitmessung zu gewährleisten. Beim Ausloten, dem Ermitteln der Gewässertiefe, ist hier besonders auf die Genauigkeit zu achten. Sinnvollerweise wirft man die gleiche Stelle zweimal an, um eventuelle Unwuchten beim Klick auszuschließen, festzustellen und zu bewerten.

Einflüsse auf den Futter-Rhythmus:

Durch die präzise Zeitmessung können Angler den optimalen Zeitpunkt für das Ausbringen von Futterkörben oder das Anbieten von Ködern bestimmen. Dies ermöglicht es, die Aktivität der Fische am Angelplatz besser zu kontrollieren und die Chancen auf einen erfolgreichen Fang zu erhöhen. Darüber hinaus kann die regelmäßige Anpassung des Futter-Rhythmus an die Bedingungen des Gewässers und das Verhalten der Fische dazu beitragen, die Effizienz beim Angeln zu steigern. Zum Beispiel kann die Stoppuhr verwendet werden, um festzustellen, ob die Fische in bestimmten Zeitintervallen besonders aktiv sind oder ob es sinnvoll ist, die Häufigkeit des Fütterns anzupassen.


Kleinere Futterköbe
  • Oft werden beim Angeln auf Rotaugen kleinere Futterkorb-Ausführungen verwendet. Der Hintergrund hierfür ist oft der erforderliche hohe Rhythmus, nicht zwingend viel Futter oder Köder einzubringen, sondern eher zur Sicherstellung einer Aufrechterhaltung von Aktivität auf dem Angelplatz und dem Abangeln einer hohen Bissfrequenz. Die kleineren Futterkörbe bieten auch den Vorteil, dass man mit ihnen schneller angeln kann und bei starkem Wind weniger Angriffsfläche bieten, was ein präziseres Angeln ermöglicht.
Größere Futterkörbe 
  • Diese haben häufig dann ihre Verwendung, wenn zum einen viele Köder und größere Mengen Grund- und Lockfutter benötigt werden oder wenn der erforderliche Rhythmus länger ist, weil die Fische sehr gediegen fressen, scheu um den Spot herum schwimmen und eher passive Aktivität mögen. Hier wird durch das größere Korbmodell sichergestellt, dass ausreichend Futter- und Köderangebot vorhanden ist und das Futter möglicherweise nur alle 10/15 Minuten bewegt wird. Insgesamt ermöglicht die gezielte Kontrolle des Futter-Rhythmus durch eine Stoppuhr eine optimale Nutzung der Angelzeit und größeren Erfolg beim Angeln.

Tipps und Tricks:
  • - Vor dem Angeln klare Ziele setzen und eine Strategie entwickeln, die die Verwendung einer Stoppuhr sinnvoll macht.
  • - Die Stoppuhr regelmäßig verwenden, um ein Gefühl für die Zeitabläufe beim Angeln zu entwickeln.
  • - Flexibilität bewahren und nicht ausschließlich auf die Uhr fixiert sein, um den Spaß am Angeln zu bewahren.
  • - Die Uhr so positionieren, dass sie leicht ablesbar ist und nicht stört.
  • - Bei Bedarf die Zeitmessung an die spezifischen Bedingungen und Anforderungen des Gewässers anpassen.

Abschließende Anmerkungen:

Jeder von uns Anglern ist frei, im Rahmen von Gesetzen, Verordnungen und Bestimmungen unser Hobby auf seine Art und Weise auszuüben. Grundsätzlich sind mir auch alle angelnden Personen recht. Wichtig ist mir jedoch zu betonen, dass wir uns untereinander und füreinander mit Respekt begegnen. Mir gefällt persönlich oft nicht, was ich für Verhaltensweisen und Ausdrucksweisen an den Ufern antreffe. 
Allerdings bin ich mir darüber genauso bewusst, dass es anderen Anglern mit mir oder meiner Art des Angelns ähnlich oder genauso ergeht, was streng genommen eine Gemeinsamkeit darstellt. 
Meine Motivation für diesen Beitrag war ein solidarischer Gedanke, als ich unschöne Kommentare unter einem Post von „Fish Matrix“ bei Facebook lesen musste. 




Vor allem aber stört mich nach wie vor die anfeindende Rhetorik gegenüber dem Führenden der Weltrangliste im Feedern, Felix Scheuermann. Inhaltlich wirken die Kommentare fast schon so, als ob jemand zu Lionel Messi oder Manuel Neuer gesagt hätte, dass sie vom Fußball nichts versteht oder nur mittels modernster Technik so gut wären. 

Ich appelliere für mehr Anerkennung, Toleranz und Respekt füreinander, denn das und nicht mehr oder weniger verdient unser Hobby sowie die, die es ausüben und unterstützen.

Tight lines und Petri Heil!

Alex Sauer

13 Februar 2024

Feierabend Matches 2024

Feierabend Matches Maxstadt 2024


Donnerstags

6.Juni - Pole

27.Juni - Reels Only / Rollen Match 

11.Juli - Pole

25.Juli - Reels Only / Rollen Match

1.August - Pole

8.August - Reels Only / Rollen Match

Tagesevents

30.Mai - Open Maxstadt Pairs
(Team Angeln - jeweils ein Teilnehmer oberer Weiher/ unterer Weiher)

22.September - Reels Only / Rollen Match
(Oberer Weiher & unterer Weiher)

Für Rückfragen stehe ich gerne zu Verfügung

Petri Heil 

Alex Sauer 

PS: sollte ich krankheitsbedingt ausfallen darf gerne jemand die Organisation übernehmen- wenn nicht müssten die Termine leider ausfallen.

01 Mai 2023

Herzlich Willkommen

Hallo zusammen,
Mit meinem Blog möchte ich meine Begeisterung für das Matchangeln mit Dir und anderen teilen. Dich dazu inspirieren, selbst ans Wasser zu gehen. Ich möchte eine Community von Gleichgesinnten erreichen, aufbauen, die sich gegenseitig unterstützen, Erfahrungen austauschen und gemeinsam spannende Angelerlebnisse teilen.


Was mich antreibt, ist die Möglichkeit, anderen Anglern zu helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und mehr Freude beim Angeln zu erleben. Mein Blog soll sich dadurch auszeichen das er eine Vielzahl von Tipps, Techniken und Erfahrungen bietet, die für eine Vielzahl von Angler nützlich sind. Ich biete praktische Anleitungen, interessante Einblicke und unterhaltsame Geschichten, die Leserinnen und Leser motivieren sollen, selbst ans Wasser zu gehen und unvergessliche Angelmomente zu erleben.

Mein Ziel ist es, das Erlebnisorientierte Angeln zu fördern und Menschen dabei zu helfen, die Natur zu genießen, Stress abzubauen und neue Abenteuer zu erleben. Ich möchte dazu beitragen, dass das Angeln für alle zugänglich und unterhaltsam ist, und eine positive Community von Anglern aufbauen, die ihre Leidenschaft teilen.


Wenn Du mehr über meine Erfahrungen, Tipps und Tricks erfahren möchten, besuche gerne meinen Blog. Ich freue mich darauf, Dich dort begrüßen zu dürfen und gemeinsam mit Dir die spannende Welt des Matchangelns zu erkunden.

Tight lines und Petri Heil!

Alex Sauer 
 
Wer ich bin?
Ich bin Alex, und ich bin Matchangler und leidenschaftlicher Blogger. Seit meiner Kindheit bin ich vom Angeln fasziniert und habe meine Leidenschaft für diese Sportart nie verloren. Als Matchangler finde ich besonders viel Freude daran, mich in Technik und Strategie zu vertiefen, um beim Angeln bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

28 März 2023

Abschied von Browning Fishing Zebco Europe

Love it, Change it, or leave it… 
Die Wahl hast Du immer!

Nach 10 Jahren im Team Browning Saarland gehe ich, ab dem 1. Mai, meinen Weg wieder alleine.
Danke Jungs für die starke Zeit
Man könnte nun viel darüber schreiben, warum, wieso und weshalb, aber wer mich gut kennt weiß, dass ich mich in den zurückliegenden Jahren zum optimistischen Vorwärtsdenker entwickelt habe.
Hieran trägt natürlich der gesundheitliche Einschlag in meine Lendenwirbel massiv dazu bei. Es ist von großer Bedeutung, sich nicht in zu negativem Umfeld zu bewegen. Auch wenn das unter den aktuellen geopolitischen und nationalen volkswirtschaftlichen Bedingungen für viele schwierig ist, ist es dennoch möglich. Umso mehr ist unser Hobby doch wie dafür gemacht, schöne, erfreuliche und erholsame Stunden am Wasser zu verbringen.



Auch wenn natürlich der eine oder andere von uns unter Wettkampfstress steht oder unter den Klickzahlen in den sozialen Netzwerken leidet, sehe ich darin keinen berechtigten Anlass, unser tolles Hobby nur noch zweidimensional zu betrachten.
Ich habe immer die Herausforderungen des „gesponserten Anglers“ geschätzt, jedoch hat es meine Einstellung zum erlebnisorientierten Angeln nicht nachteilig beeinflusst oder negativ die Zeit mit den Kollegen am Wasser beschnitten sollen. Also nutze ich die Gelegenheit für ein großes Dankeschön und einen Rückblick auf zehn Jahre in Burgund.

Ich weiß es noch genau, als ich auf der Messe in Wadern am Browning Stand vorbeikam. Ich hatte gerade 200 € für Lockstoffe und Aromen bei Claus Müller ausgegeben. Als ich das Schild sah, auf dem geschrieben stand „Feederangler gesucht“.
Ich sprach seinerzeit als Erstes am Stand mit Jörg Frühauf „JACKY ANGLER“, der mich fix an das saarländische Browning Fishing Gesicht Nr. 1 Helmut Langen verwies. Helmut hat sich nach einem kurzen Gespräch fix die Kontaktdaten notiert und mich sowie die anderen Kollegen schon kurz darauf zum ersten Treffen eingeladen. Danach ging eigentlich alles recht schnell und mit Hans Ulrich Mayer, Frank Schmidt sowie dem heutigen Browning Fishing/Zebco Europe Product & Marketing Manager Christian Dörr an den Start in den burgundischen Farben für das Team Browning Saarland.

Damals noch heiß begehrt, die Tickets für den Anglertreff des DAV. Die entscheidende Landesmeisterschaft durch den LAV Saarland wurde damals in Cattenom am Lac du Mirgenbach ausgetragen. Das Spannende damals war für mich das Angeln als Mannschaft. Nicht dass mir das gänzlich fremd gewesen wäre, jedoch hatte ich das erste Mal das Gefühl: „Hier geht’s um was Großes!“. Denn es war auch das erste Mal, dass ich an einer solchen Ausscheidung teilnehmen konnte, und es war das erste Mal, dass ich mit Zuckmückenlarven angeln musste. Es war quasi Liebe auf den ersten Blick. Natürlich ging die ganze Nummer ordentlich in die Hose und der Lac du Mirgenbach und ich entwickelten eine bis heute andauernde „Hass-Liebe“.


Gleichzeitig lernte ich in diesem Jahr auch Michael Schlögl kennen, der im Saarland mit befreundeten Vereinen bis heute die Hegeaufträge unterstützt. Michaels Events sind bis heute mitunter Treffpunkte für die deutsche Feeder-Szene. Auch wenn ich selbst meine Prioritäten verändert habe, so freue ich mich bis heute über die tollen Kontakte und erinnere mich gerne an die tollen Stunden zurück, die mit drei Teilnahmen an den berühmten MS Range Finals auch unterhaltsam waren.
Über die nächsten Jahre haben diese Events, der Saarveranstaltungskalender und die ein oder andere Messe meine Saison bestimmt. Allerdings kam durch die Aufnahme von Sascha Schneider und kurz darauf den Beitritt von Michael Feyahn ein weiterer frischer Wind in die Runde. 


Dadurch wurden auch die Reisen wieder etwas länger und der Besuch an dem Vorfluter in Abbendorf zu einem, wenn nicht sogar zu dem Highlight des Jahres. Ich kann mich noch daran erinnern, dass nach dem Einzug des DSAV ich sogar zweimal im Jahr die kleine Reise von 750 km einfach auf mich genommen hatte.
Ein weiteres gigantisches Kapitel wurde die Freundschaft zu Andre und seiner Carpodrom Anlage in Maxstadt. Diese ist mittlerweile so populär, dass auch hier der DSAV sich regelmäßig einfindet. Der Boom des „Commercial Angeln – oder des Method Feeders“ ist seither mindestens ein eigenes Buch wert. Zahlreiche Events haben wir bereits hier miteinander erlebt und wirklich eine teilweise sensationelle Zeit hier verbracht. Auch an vielen anderen Anlagen entlang der deutsch-französischen Grenze entlang, findet die deutsche Matchangel-Szene eine zweite oder dritte Heimat.


Das Angeln mit dem Method Feeder führte mich vor etwas mehr als sechs Jahren auch zu Thomas Finkbeiner und Franz Hollweck. Beide besuchten Christian und mich in Maxstadt zum Filmdreh und waren damals noch Chefredakteure einer großen Angler-Community Plattform. Mittlerweile betreiben sie das äußerst erfolgreiche Netzwerk Angeln, welchem ich als Netzwerker von Beginn an angehören darf. Denn auch aus meinen angelpolitischen Interessen habe ich in all den Jahren kein Geheimnis gemacht. Ob ich mich diesen Interessen jetzt noch stärker öffne, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Durch mein Interesse an den Angelverbänden, ihren Strukturen und wie sie für ihre Mitglieder attraktiv werden, nahm ich in der Zwischenzeit auch für ein paar Jahre das Amt als Referent für das Feederangeln im LAV Saarland war. Hier in dieser Zeit konnten wir mit dem Team Browning Saarland auch zweimal das Königsfischen für uns entscheiden und damit die sportliche Legitimation zur Teilnahme am Anglertreff Feeder des DSAV erlangen. Leider musste ich in dieser Zeit jedoch auch schon feststellen, dass das Interesse am Classic Feeder und zweitätigen Veranstaltungen nach CIPS Regularien an Begeisterung deutlich verloren gegangen sind. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass es mitunter die spannendsten Team-Matches im Saarland in den letzten 10 Jahren waren.



Anfang 2017 durfte ich Team intern, nach den „altersbedingten“ Rücktritten von Helmut und Jürgen, mehr Verantwortung übernehmen. Bis zum Schluss konnte ich als „zweiter Mann“ hinter dem Teamkapitän Heiko Schmidt wirken. Mit einigen Veranstaltungen und Versuchen, neue Formate an den Start zu bringen, versuchten wir, dem Run ans Commercial noch einen Ausgleich, auch in der finanziellen Anforderung, zu bieten. Natürlich waren und sind diese Formate weit weg von den Teilnehmerzahlen der Glanzjahre an der Saar. Dass hier im Wesentlichen die eingebrochenen Fischbestände, die von der Kormoran-Plage und der invasiven Schwarzmundgrundel stark mit verursacht wurden, verantwortlich sind, liegt wohl auf der Hand.

Weiterhin spielt mein persönlicher Drang ins französische Nachbarland ebenfalls eine starke Rolle. Vielmehr würde ich mir hier Match-Strukturen wünschen. Doch sind die Angelkarten (16€/pro Tag) für viele wohl ein großes Hindernis. Das andere sind wohl die Gewässerstrukturen. Nicht überall herrscht eben der Komfort mit tollen Angelplätzen, vergleichbar mit denen an den Carpodroms. Auch die Angelstruktur entspricht nicht zwingend dem Brassen-Angeln, sondern eher dem französisch-taktischen Angeln. Vermutlich sind unsere Nachbarn nicht umsonst die erfolgreichste Nation mit der Pose.


Jedoch brachte auch meine Orientierung nach Frankreich auch sehr positive Kontakte. Unter anderem lernte ich Sylvain Killian kennen, der neben Laurent wohl mein bester französischer Kontakt im Matchangeln ist. Zum anderen konnte ich über diesen Weg auch in einen guten Austausch mit Roman Westkämper kommen und mit ihm einen tollen Vergleich zwischen Match und Feederrute, am Kanal, auf Video bringen.

Ebenfalls bemerkten auch die Freunde des ASV Hausstadt meine Affinität zum feinen Feederfischen und nahmen mich in ihren Kader zum letzten reinen Anglertreff Feeder für Vereine am Mittellandkanal mit in ihre Mannschaft auf. Was am Ende mit einer Bronzemedaille und einer tollen Woche, unter wohnlichen Herausforderungen der Extra-Klasse, belohnt wurde.


Dass ich vor weiten Strecken nicht zurückschrecke, wusste auch Sascha Schneider und nahm mich mit ins WeltCup Team für die „Pilot Veranstaltung“ der heutigen FreeStyle Feeder Weltmeisterschaft auf. Diese Reise in die Toskana war natürlich ein großartiges Event. Besonders, weil ich diese internationalen Kontakte außerordentlich schätze. Auch meine französischen Verbindungen waren bei dieser Reise nicht schlecht. Natürlich auch meine Liebe zu Italien, was durch meinen Bund der Ehe mit einer Italienerin noch zusätzlich unterstrichen wird, war nicht so schlecht. Diese Gastfreundschaft und die großartige Unterstützung in nicht einfachen Situationen vor Ort ist für mich heute noch absolut bemerkenswert und erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.


Ebenfalls waren und sind die Browning Days in Soccourt eine wirklich großartige Veranstaltung geworden. Ich konnte hier wirklich wundervolle Stunden verbringen, auch ohne aktiv am Event teilzunehmen. Christian kann als Vater und Erfinder der Days wahrlich stolz darauf sein, ein solches Meet & Great auf die Beine gestellt zu haben. Natürlich haben hier große Persönlichkeiten wie Jens Koschnick und Bob Nudd einen ehrenvollen Anteil daran, dass diese Tage im August einfach etwas Besonderes waren und hoffentlich auch ohne uns bleiben.
Was ich außerordentlich bedauere, dass Martin Siwon nicht die Gelegenheit hatte, diese Zeit mit uns und guten Freunden mitzuerleben. Mit Martin verbindet mich bereits seit vielen Jahren ein toller Kontakt und eine große Herzlichkeit, wenn wir uns am Wasser treffen. Wir haben gemeinsam viel über die Aktivitäten bei Social Media ausgetauscht und was wir wie an euch gut als auch verständlich weitergeben können. Danke dir, Kumpel, und ich hoffe, wir bleiben auch ohne offizielles Band „in Burgundi“ miteinander verbunden.

Vielleicht auch mal wieder zum tollen Angeln am Eixendorfer Stausee und den tollen Freunden von Browning Bayern, die seit vielen Jahren durch Wiederer Albert geleitet werden. Besonders beeindruckt diese Truppe, neben ihren anglerischen Fähigkeiten, durch ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft. Ebenso werde ich natürlich allen anderen in Freundschaft verbunden bleiben.
Denn auch die Freunde in Sachsen oder die Eider Crew ums Ovens-Browning-Team mit Ulrich Prehn, Rüdiger Hansen, Thorsten Beil, Torben Hell und vielen anderen Rutenraketen bleiben mir in bester Erinnerung. Natürlich auch die super sympathischen Carp Hunter vom Team Browning Austria möchte ich nicht vergessen, die mit ihrer großen Begeisterung fürs Angeln einfach auf ganzer Linie überzeugen, vor allem aber menschlich ganz großartig sind. 

Das ganz große Herz in der Browningfamilie geht natürlich an Pamela und Wolle Franke, das Browning Dream Bream Team. Einfach unvergessen unsere Treffen und eure unschlagbare Herzlichkeit! 


Schade wiederum, dass die gemeinsame Zeit mit Jayson Greatorex viel zu kurz war. Ich hätte noch gerne viele Projekte mit dir gemeinsam gestartet. Aber man sagt ja: „Sag niemals nie.“

Zum Schluss gilt natürlich der größte Dank dem, der das alles in offizielle Tücher gepackt hat und damit diese Reise ermöglicht hat. Tausend Dank an Frerk Petersen, dass du mir und vielen anderen diese Chance gegeben hast und diese Browning Fishing Family über all die Jahre, für dich und viele andere sind es schon deutlich mehr als zwei Jahrzehnte, unterstützt hast.

Wie immer und hier kann man sich nicht ausreichend genug bedanken möchte ich mich bei meiner Familie und insbesondere bei meiner Ehefrau Valeria, meinem Papa, meiner Schwiegermutter Maria Calanni Billa und unserer Nonna Giovanna Marrazza, die mit einer überschaubaren Anzahl an Vetos mir diese Jahre immer wieder den Freiraum ermöglicht haben, mich so in dieses Hobby und in diesen Brand zu investieren.


Zum Schluss möchte ich natürlich euch Danke sagen, danke für all die tollen Erfahrungen und Momente. Danke fürs Zusehen und Lesen. Danke für großartige Kontakte und Gespräche! Natürlich bin ich wie immer ansprechbar für Fragen usw.
Wie es jetzt weitergeht nach dieser tollen Reise ist für mich erstmal offen. Ich vertraue darauf, dass sich eine andere Tür öffnen wird, nachdem diese geschlossen wird. Jedoch bin ich froh, dass ich zu nichts verpflichtet bin außer meinem Anspruch, euch an meinem Erlebnis Angeln teilhaben zu lassen.

Petri Heil!
Alex Sauer