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Angeln: Eine Leidenschaft mit Tradition
Schon im zarten Alter von fünf Jahren saß ich am Ufer eines privaten Weihers, eine 5-Meter-Telestipp in der Hand, und flüsterte: "Komm, Fisch, komm." Nach einer Weile war er dann da, der erste selbst gefangene Fisch in meinem Leben - ein wunderschönes Rotauge. Wie groß und schön es war, kann ich mir nur noch erahnen, denn die Erinnerungen daran verblassen mit der Zeit. Damals war es noch nicht üblich, zu jeder Zeit eine Kamera dabei zu haben, daher gibt es aus dieser Zeit natürlich keine Bilder. Umso mehr schätze ich heute die digitalen Erinnerungen an meine letzten Angelausflüge. Aber wie kam es dazu, dass ich an diesem Weiher mein erstes Rotauge fing? Es begann mit meinem Großvater Werner Sauer (*1934 - † 2006), der schon in jungen Jahren seine erste Angelrute und Rolle durch die Unterstützung seines Onkels erhielt. Sein Onkel war Friseur bei den US-Amerikanern nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Mit der Rute in der Hand und selbst gesuchten Würmern begab sich mein Großvater damals zielstrebig an die Gersprenz, die in Stockstadt am Main in den Main mündet. Das Angeln war damals natürlich auch kein Kinderspiel, aber die Artenvielfalt und die naturbelassenen Gewässer boten schon einen anderen Fischbestand als heute. Interessanterweise hatte der Fisch damals nur einen "überschaubaren" Stellenwert auf der Speisekarte, zumindest laut den Erzählungen meines Opas. Durch seine schnellen Fangerfolge wurde er jedoch schnell vom Angelvirus infiziert, der ihn bis zu seinem Tod nicht mehr losließ. Auch wenn er in seinen letzten Lebensjahren nicht mehr aktiv am Wasser sein konnte, ließ er es sich nicht nehmen, jeden Angler, der zu Besuch kam, ausführlich zu befragen. Anhand seiner Fragen lernte ich, dass die wertvollsten Erinnerungen in ihrer Wahrhaftigkeit nur auf unserer ureigenen Festplatte ihr volles Schönheit widerspiegeln können. Dennoch hat er sich natürlich über jedes Bild gefreut.

Traditionen der Familie Sauer
Wer nun gedacht hat, mein Opa Werner wäre an dem bereits genannten Rotauge aktiv beteiligt gewesen, der täuscht sich. Es war nämlich der schlaue Typ mit der Pelzmütze neben ihm. Alexander Güter Sauer Senior, mein Papa und Namensgeber. Also jeder, der an mir etwas auszusetzen hat, kann sich bei ihm gerne beschweren. Er hat an diesem besagten Nachmittag mir zu meinem ersten Fisch verholfen und mich genauso mit der Leidenschaft zum Angeln angesteckt, wie es sein Vater in ähnlicher Art und Weise auch getan hat. Zugegeben, das war damals noch illegal, jedoch ist das heute schon verjährt. Offiziell startete mein Weg an meinem zehnten Geburtstag. Ich bekam pünktlich um Mitternacht mit einem standesgemäßen Ständchen im vollbesetzten Gasthaus "Zur Eisenbahn" in Großostheim meinen bayerischen Jugendfischereischein. So wurden der Vereinssee des ASV Großostheim (dessen Mitbegründer mein Großvater war), der bayerische Untermain sowie der Hafen in Aschaffenburg/Leider zu meinen "Hausgewässern". die Jugendzeit im Heimatverein. 95% meiner Erfahrungen im Gemeinschaftsangeln in der Jugend sammelte ich dort. Zugegeben, ich war zwar beim Angeln solide und regelmäßig erfolgreich, jedoch reichte es nie für die begehrte Königskette. Von den anglerischen Ergebnissen her war ich stets unter den Top vier zu finden. Jedoch haben mir die Zusatzdisziplinen Casting und Wissenstest Jahr für Jahr die Wertung zerschossen. Dennoch waren die Aufmerksamkeiten am Ende der Gemeinschaftsfischen doch immer für etwas Gutes zu gebrauchen. Es gab jedoch hin und wieder Zusammentreffen mit anderen Jugendgruppen. Hier konnte ich oft durch meine frühe Selbständigkeit beim Gemeinschaftsangeln wertvolle Punkte für meine Teams beitragen. Schleichend merkte ich damals schon, dass das Angeln als Mannschaft eine ganz tolle Form des Gemeinschaftsangelns sein kann. Besonders auch, weil an diesen Tagen die Betreuer untereinander auch zusammengearbeitet haben und nicht jeder nur nach seinem Schützling geschaut hat. Jedoch war dieser Zauber bei der nächsten vereinsinternen Veranstaltung direkt wieder verflogen. Das führte mehr und mehr in meiner späteren Jugend dazu, dass ich lieber nur mit der Familie zum Angeln ging. Vor allem jedoch widmete ich mich meiner Freude am Fußball und natürlich auch dem jugendlichen Frohlocken sowie meiner Bemühung um die fortgeschrittenere Kontaktaufnahme zum weiblichen Geschlecht. Dennoch gab es natürlich großartige Momente mit der Familie beim Angeln. Wie zum Beispiel dieser Dorsch, den ich im Mai 1997 fangen konnte. Er brachte mich sogar damals ins "Helsingor Dagblad".

Die Konsequenzen fürs Angeln Natürlich haben sich diese Entwicklungen auch auf meine anglerische Aus- und Weiterbildung ausgewirkt. Die Jahre, in denen man noch voll im lebenslangen Lernen aktiv ist, wurden genutzt, um andere Kenntnisse und Fähigkeiten aufzunehmen. Dadurch blieben aktive Kontakte und Netzwerke nahezu gänzlich aus. Die Entwicklungen im Internet rund um das Thema Angeln sind über viele Jahre an mir vorbeigezogen, und die Chancen, sich trotz begrenzter finanzieller Ressourcen Wege und Möglichkeiten zu erschließen, habe ich völlig verpasst. Jedoch hat wohl am Ende des Tages alles wieder seinen Sinn gehabt, denn ich hatte dadurch andere Gelegenheiten und Chancen erhalten.
Beruf, Liebe und der Weg ins Saarland In einer Phase in der es anfing beruflichen sich gut zu entwickeln, verliebte ich mich in meine heutig Ehefrau, musste jedoch gleichzeitig mit dem überraschenden Tod meines Opas Werner umgehen und mich in der Folge einer Knieoperation der tatsache beugen das die Zeit als aktiver Kicker besser beendet ist. Was mich allerdings dem Angeln wieder mehr aufmerksamkeit schenken lies.
Durch den Vater eines Jungen aus der Jugendmannschaft, die ich damals noch trainierte, wurde ich auf den SAC Main aufmerksam. Ob das Team heute noch besteht, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber dort erhielt ich Zugang zum Teamangeln und die Möglichkeit, voneinander und miteinander zu lernen, was mir bis dahin verwehrt geblieben war. Außerdem ebnete mir die Gruppe den Weg zu überregionalen Treffen von ambitionierten Friedfischanglern, und ein tiefes Interesse an der Szene wurde in mir geweckt. In dieser Zeit begegnete mir auch der folgenreiche Satz: "CM geht immer".

Es scheint, dass meine Freude an der Teamarbeit schon in dieser Zeit zum Vorschein kam. Während meiner Berufsausbildung entdeckte ich den Weg zum ehrenamtlichen betrieblichen Interessenvertreter. Diese Zeit ermöglichte mir den Erwerb vieler zusätzlicher Fähigkeiten, die auch meine Verkaufsfähigkeiten unterstützten. Zudem begann ich eine Trainer- und Coaching-Ausbildung. 2009 bekam ich dann die Gelegenheit, von der ehrenamtlichen Interessenvertretung in die hauptamtliche Interessenvertretung zu wechseln. Die Möglichkeit, meine Berufung zum Beruf zu machen, wollte und konnte ich mir nicht entgehen lassen. Auch wenn ich dafür meine zwischenzeitlich gestartetes Studium abbrechen musste und in der Entscheidungsfindungsphase mit dem Saarland an sich keine Bindung hatte trat ich die Herausforderung an. Innerhalb kürzester Zeit erhielt ich die Chance, eine Wohnung direkt und unmittelbar an der Saar zu beziehen, die für zehn Jahre mein Zuhause sein sollte.
beruflicher Dämpfer, familiäre Schicksale und die Wadener Messe
Nach meinem Umzug ins Saarland, der Einrichtung der Wohnung und der Gewissheit, dass meine damalige Freundin auch ihr Glück an meiner Seite sah, zu mir an die Saar zog und wir uns im gleichen Jahr das Jawort gaben, vergingen noch zwei Jahre, bis mich das Angeln im Saarland nachhaltig beeinflusste.
Obwohl ich in den vorangegangenen Monaten regelmäßig angeln war, hatte das damals nichts mit Ambitionen zu tun. Ich wollte einfach alles ausprobieren (Mittelkasse Daiwa Feeder-Ruten, Behr Sitzkiepe und Stipp-Ausstattungen von Browning Legende Bob Nudd), und das Preisleistungsverhältnis des CM Fertigfutter war kaufmännisch im Rahmen meiner Möglichkeiten unschlagbar.

An einem Samstag fuhr ich nach Merzig-Wadern. In den zurückliegenden Monaten hatte mich das Schicksal der Mitarbeiterinnen einer großen deutschen Drogeriekette, die Insolvenz anmelden mussten, persönlich mitgenommen. Insbesondere der distanzierte Umgang meiner verantwortlichen Führungskräfte hatte mich stark belastet. Zu allem kam auch noch das Todesurteil meines Schwiegervaters, Krebs im Endstadium, hinzu. An besagtem Samstag fuhr ich zur traditionellen Anglermesse in Merzig-Wadern. Zielstrebig plünderte ich den Stand von Claus und setzte meine Runde fort, bis ich am Ausstellungsstand von Browning ankam. Dort bewunderte ich die beeindruckenden Kopfruten, Sitzkiepen und das gigantische Futtersortiment. Während ich mich von diesen tollen Produkten beeindruckenden lies, erhielt das Schild "FEEDER ANGLER GESUCHT" meine nun maximale Aufmerksamkeit. Ich sprach den erstbesten am Stand an und gab ihm meine Kontaktdaten. Tage später erhielt ich einen Anruf von Helmut Langen, dem Teamchef des Team Browning Saarland.
Browning Fishing - eine ganz besonderer Lebensabschnitt Auf Anhieb fühlte sich die Idee mit dem Browning-Team Saarland gut an. Ich erkannte, dass ich mich hier sehr gut einbringen konnte und dafür auch einiges zurückbekam - nein, natürlich kein Geld, aber etwas noch Wertvolleres: Lebensmomente, tolle Zeiten, super Netzwerke und Kontakte zu sensationellen Menschen, die ich zum Teil bis heute erleben darf. Das Besondere daran war, dass es sich nicht nur auf die grandiose Browning-Fishing-Familie beschränkte, sondern darüber hinausging. Außerdem traf ich wieder alte Bekannte aus der SAC-Zeit und "meiner" alten Hans & Elke Wende (Angelshop Hanau seit dem Ruhestand der Inhaber geschlossen) Gruppe.
Bei Sänger veranstaltungen konnten wir uns öfter gut platzieren.
Hier mit Freunden aus Bayern und Hessen 

Besonders beeindruckend war das erste Treffen mit Frerk Petersen, dem ehemaligen CEO von Zebco Europe, der damals noch für das Marketing verantwortlich war und uns beim Meet & Greet große Einblicke hinter die Kulissen gewährte. Gleichzeitig traf ich auch zum ersten Mal die lebende Legende Sir Bob Nudd. Es war beeindruckend zu erleben, dass dieser Mann einfach echt ist. Hier gab es keinen Unterschied zu seinen Videos, die ich in Massen gesehen hatte. Diese Eindrücke haben sich in vielen weiteren Treffen immer wieder bestätigt und gefestigt. Ich möchte dazu auch sagen, dass die meisten Größen unseres Sports in der Realität genauso original sind wie in ihren Videos.

Die Browning Legende Bob Nudd -
ich bin sehr dankbar das ich Ihn und seine Frau kennenlernen durfte

Neben all den tollen menschlichen Begegnungen hat sich natürlich am Wasser alles sehr rasant entwickelt. Sehr schnell lief ich den Größen dieser Zeit regelmäßig über den Weg und sah mich oft hinter ihnen herangeln. Aber es sind diese Momente, die dich weiterbringen. Im Rahmen eines von Michael Schlögl organisierten Treffens von Anglern, das über zwei Tage stattfand, nahm ich mit meinem Vater am zweiten Tag neben Michael Mayer (ein klasse Typ und der Bankrunner von Felix Scheuermann beim Gewinn seiner verdienten Feeder-WM-Goldmedaille im Einzel) und einem kleinen Jungen meinen Angelplatz ein. Der kleine Junge war damals Marvin Schubert, der 2022 das Iberian Masters gewinnen konnte. Was ich seit diesem Tag mache? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich jemals noch mit dem klassischen Futterkorb und einer durchgehenden Monofil-Montage geangelt hätte.
Ein guter Fang fürs Finalticket

Neben dem Angeln mit der Feederrute, meiner favorisierten Technik, habe ich auch meine Freude am Angeln mit der Kopfrute entdeckt. Zwar kann ich nicht über Erfolge in Kanälen oder Fließgewässern berichten, jedoch begeistert es mich unbeschreiblich, mit der Kopfrute auf Karpfen an unseren umliegenden Carpodroms zu fischen. Natürlich ist auch der Futterkorb an den Carpodroms nicht mehr wegzudenken. Allerdings wurde hierfür eine ganz eigene Art von Futterkörben entwickelt: der Methodfeeder. Diese Art zu angeln hat die Angelwelt nachhaltig überrollt. Es ist wohl die effektivste Methode, um mit wenig Aufwand maximalen Erfolg zu erzielen.
Eine Angelmethode, ein Film und eine Veränderung Dieses Thema brachte mich auch mit den damaligen Chefredakteuren von Anglerboard zusammen, Thomas Finkbeiner und Franz Hollweck. Wir lernten uns damals im Zuge eines Videodrehs rund um das Thema "Angeln mit dem Methodfeeder" kennen. Der Film hat seinerzeit eine gute Resonanz ausgelöst und tatsächlich vielen Interessierten praktische Hilfestellungen bieten können.


Viele Tipps und Tricks aus dem Video haben ihre Aktualität nicht verloren und können heute noch zum Erfolg führen. Doch dieser Film hat mich besonders geprägt. Ich habe für mich erkannt, dass es mir außerordentlich viel Spaß macht, Videos zu machen, besonders gerne auch vor der Kamera.

An dieser Stelle darf man mir glauben, es geht mir nicht um Ruhm und Anerkennung. Mir geht es um Freude, Spaß und Leidenschaft beim Angeln.
In der heutigen Zeit sind Videos von zentraler Bedeutung. 2019 wurden täglich 720.000 Stunden Videomaterial allein bei YouTube hochgeladen. Da ich überzeugt bin, dass ich nicht allzu viel Unsinn rede und Spaß daran habe, Wissen zu teilen, ist das genau meine Welt. Mein Handicap ist, dass ich kein Talent in der Bild/Video Bearbeitung habe. Jedoch glaube ich, dass sich das auch in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird. Konstruktive Rückmeldungen sind jederzeit willkommen.
Video Projekt No.2
Ebenfalls zeichnet mich meine Offenheit aus. Ich bin aus Überzeugung Netzwerker und Kollege. So ergab es sich, dass Roman Westkämper zu einem Videoprojekt "Matchrute vs. Feederrute -das etwas andere Vergleichsangeln -Angeln im französischen Hafen" eingeladen hat.

Was mich an diesem Projekt außerordentlich gefreut hat, ist, dass jeder zum einen für seine Marke repräsentativ sein konnte, sich völlig authentisch bewegen konnte und vor allem konnten wir für die Zuschauer wertvollen Content liefern. Wir präsentierten Angelmethoden und arbeiteten die Unterschiede live am Wasser heraus, wobei wir uns tagesaktuell auf die Situation anpassten. Somit war ein reales und rundes Video möglich, das nicht durch Glanz und Gloria aufgehübscht werden musste. Damit möchte ich keinesfalls die absolut hochwertigen Produkte in Frage stellen! Ich würde auch in einem kommerziell motivierten Video gerne mitwirken. Jedoch möchte ich deutlich machen, dass es einige Freizeitangler gibt, denen es wichtig ist, ihr Hobby und ihr Know-how zu teilen.

Netzwerker bei Netzwerk Angeln

Im Mai 2018 gründeten Thomas und Franz das Netzwerk Angeln nach ihrem Ausscheiden beim Anglerboard. Als Netzwerker dabei zu sein, erfüllt mich mit großer Freude. Ich strebe danach, meine praktischen Erfahrungen zu teilen. Für mich ist das praktische Angeln die schönste Sache der Welt! Im Netzwerk sehe ich Vielfalt als Chance - Unterschiede machen uns stark! Hier treffen Menschen mit unterschiedlichen Positionen, Meinungen und Weltanschauungen aufeinander. Vom leidenschaftlichen jungen Angler, der mehr Nächte am Wasser als zu Hause verbringt, bis zum pensionierten Funktionär, der sich mit EU-Verordnungen und Gesetzestexten beschäftigt. Sportliche Erfolge mit dem Browning Team Saarland Nicht jeden Sektorsieg möchte ich hier auflisten, aber ich möchte den zweimaligen Gewinn des LAV Saarland Königsfischens der Vereine erwähnen. Nach dem wir in 2013 noch krachend gescheitert waren uns 2014 mit Silber zufrieden geben mussten, gelang es uns 2015 sowie 2016 nach geschlossenen Teamleistungen die Saarländische Krone im Feedern aufzusetzen.

2015 gelang es uns im ersten Durchgang, die Idealplatzziffer 5 zu erreichen, und nach zwei Durchgängen mit insgesamt 14 Punkten den Titel und die sportliche Legitimation zur Teilnahme am Feeder Treff zu erhalten.

h.l.n.r.: Nico Mayer, Hans Ulrich Mayer, Frank Schmidt, Jörg Raphael
v.r.: Alex Sauer

LAV Saarland Meister Einzel Jörg Raphael
2016 war das LAV Königsfischen Feeder ein unfassbar enges Angeln. Am Ende konnten wir unseren Rückstand von 1,5 Punkten im ersten Durchgang in einen 0,5-Punkte-Vorsprung umwandeln und den Titelverteidigen.

h.l.n.r.: Michael Feyahn; Alex Sauer sen., Jörg Raphael,
v.l.n.r.: Alex Sauer jun., Patrick Vreden

v.l.n.r.: 2.Platz Michael Feyahn, 1.Platz Patrick Vreden, 3. Platz Alex Sauer

Das Besondere an diesen Events war, dass in Fünfer-Teams über zwei Tage nach internationalem Reglement geangelt wurde. Warum? Weil wir im Nachbarland diese Veranstaltungen noch durchführen konnten und könnten. Zu meinem persönlichen Bedauern gibt es seit dem Jahr 2017 leider kein Interesse mehr an solchen Formaten auf regionaler Ebene. Ich würde es ausdrücklich begrüßen, wenn wir diese Optionen wieder nutzen könnten, und ich unterstütze das gerne mit all meinen Kenntnissen und Erfahrungen.
2018 im Mix-Team in den Osten

Mix Team ASV Hausstadt

Ja, ich hab mich wirklich gefreut

v.l.n.r.: Alex Sauer, Patrick Vreden, Jürgen Dussing, Marco Zanker, Kevin Reiber, Thomas Rupp
Mit einer wilden Mischung aus Anglern fuhren wir unter der Fahne des ASV Haustadt zum Anglertreff der Vereine. Leider wird auch diese Veranstaltung nicht mehr exklusiv angeboten, sondern ist im Anglertreff Feeder integriert worden. Trotzdem konnten wir uns als Mannschaft bei diesem Treffen die Bronze-Medaille sichern, was vor dem Hintergrund der mangelnden Erfahrung einzelner Teammitglieder noch an Bedeutung gewinnt. Was diese Tage jedoch unvergesslich machte, war der besondere Spirit dieser Angler. Wir angelten intensiv an einem Gewässer, das wir in dieser Form nicht kannten. Ich werde auf ewig dankbar für diese Zeit sein. 2019 International Challenge Fisheries (Method Feeder World Cup) Die Freude am Feedern mit dem Method Feeder war hier bereits deutlich zu erkennen. Alle organisierten Teams im DSAV hatten damals die Gelegenheit, dieser Einladung nach Italien zu folgen. Wir haben sie genutzt und haben weder Kosten noch Mühen gescheut, dort hinzukommen. Besonders war hierbei die breite Unterstützung von vielen Gönnern und Unterstützern.

Danke an:
Maler Brunner, Beckingen; Dieter Ramm Objekteinrichtungen, Sulzbach
Uwe Mike, Besseringen www.mike.welt,de; Kamb Küchenstudio, Beckingen www.kamb-kuechen.de; Michael Schönberger FMS , Fremersdorf www.fm-schoenberger.de; ZWP Anlagenrevision, Beckingen www.zwpar.de; Bauunternehmung Stephan Repplinger , Haustadt; Peter Riga, Rehlingen www.autogalerie-rehlingen.de; Thomas Szalai, Durchhausen www.sz-fishing.de; Rex Angelsport/Tacklehalle , Eggenstein-Leopoldshafen www.tacklehalle.de; Petra Nagel , Neunkirchen www.guillaume-gmbh.de ; Malermeister Michael Donat „Lacky“, Rehlingen; Jörg Otto, Beckingen www.schreiner-otto.dePeter Görgen, Rehlingen www.goergen-bau.deFischereiverband Saar, Dillingen www.fischereiverband-saar.de
Niederrheinischer Wurmhandel, Kalkar www.niederrheinischer-wurmhandel.deFrerk Petersen, Tostedt Zebco Europe

v.l.n.r.: Jens Thein, Michael Gschwind, Hans Ulrich Mayer, Sascha Schneider, Nico Speicher, Alex Sauer 

klare Regeln -
das Betreten der Box ist vor dem ersten Signal untersagt
Anglerisch haben mich ganz viele neue Eindrücke erreicht und rückblickend auch geprägt. Doch noch einmal diese FIPsed/FIPSAS-Welt nicht nur zu sehen, sondern auch zu spüren, war eine ganz große Ehre gewesen. Nicht zu vergessen ist, dass auch dort wieder Kontakte geknüpft werden konnten, die bis heute bestehen. Auch sportlich konnten wir uns mit Platz fünf von zehn außerordentlich gut verkaufen, insbesondere wenn man bedenkt, dass dort Teams mit internationaler Erfahrung hinter uns landeten.
Die Pandemie, meine Krankheit und heute Nach all diesen Jahren die von tollen Begegnungen und Erlebnissen geprägt waren, ereilte uns diese Covid-Vollbremsung. Natürlich gab es jetzt andere Weiter- und Fortentwicklungen usw., jedoch kann mir wohl niemand widersprechen, wenn ich die These aufstelle: "Es ist nichts wie es vorher einmal war." Doch positiv daraus zu ziehen ist, dass viele das Angeln wieder für sich entdeckt haben und sich alternative Formen des Gemeinschaftsfischens entwickelt haben oder wiederbelebt wurden. Vor allem hat unsere digitale Vernetzung und Präsenz noch einmal deutlich an Bedeutung gewonnen. In diesem ersten Teil der Pandemie entstand auch die Idee für diesen Blog. Jedoch hat mich ein heftiges Wirbelsäulenleiden auf einen anderen Weg geführt. Ich habe viele Nächte in den Kliniken genutzt, um Sichtweisen und Gedanken zu überprüfen und neu zu strukturieren. Auch wenn ich sehr gerne Veranstaltungen größeren Formats besucht habe. So bin ich auch zum Entschluss gekommen, genau zu prüfen:
  • Worauf kommt es an?
  • Was macht die Leidenschaft am Angeln aus?
  • Doch sind sie absolut notwendig?
  • Müssen diese Wochenenden immer 500, 600, 700€ kosten?
  • Was sagst Du Deiner Tochter wenn sie einen Führerschein machen will?
  • Kann und will ich mir das noch leisten?

Außerdem hatte ich Zeit um über Angel-politische-Fragen im Bezug auf das Matchangeln nachzudenken.
  • Welche Gewässer steuern wir an und ist es noch zeitgemäß, in Scham und Defensivität zu agieren?
  • Sollten wir nicht ganz offensiv die Gastfreundschaft aus den Nachbarländern nutzen?
  • Warum tun wir uns in der Matchszene so schwer damit?
Beim Commercial-Angeln, Karpfenangeln sowie beim Welsangeln ist das seit Jahren schon gang und gäbe.
Natürlich verstehe ich in diesen Krisenzeiten, Stichwort: Kraftstoffpreise, dass lange Reisen immer schwieriger werden. Ich nehme mich davon selbst nicht aus!
Ich möchte jedoch alle guten Initiativen so gut ich kann unterstützen, weil so viele gute und talentierte Angler in Deutschland die Chance verdienen, unsere Szene international zu repräsentieren und zu zeigen, dass wir trotz aller Widrigkeiten eine Angelnation sein können! Mit meinem Content möchte ich dazu beitragen, dass die Leidenschaft am Angeln positiv wahrgenommen werden kann und es dazu animiert, selbst ambitionierter angeln zu gehen. Zumindest wünsche ich mir, Vorbild sein zu können, für ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Angeln einzustehen. Eine neue Herausforderung - ab jetzt ohne Unterstützung Viele Gedanken und auch mehrere Tage sowie Nächte habe ich mir gegönnt, um am Ende die Entscheidung zu treffen, dass ich seit Mai 2023 meinen Weg ohne das Browning Team Saarland weitergehe. Ausführungen sowie einen Rückblick auf ein Jahrzehnt mit großartigen Menschen und einem Traditionsbrand findet ihr unter anderem hier.
Meine Browning Abwurfmatte
Danke an die easy Mesh GmbH

Mitunter verbinde ich damit auch die Vorstellung und Idee, freier agieren zu können und mich anderen Projekten autonomer widmen zu können. Was jedoch keine generelle Absage gegenüber eventuellen Partnerschaften und Markenbindung darstellen soll.

Viel Spaß beim Lesen Jetzt wünsche ich euch viel Spaß auf meinem #alexsauerfishing Blog. Hinterlasst gerne eure Meinungen und konstruktive Kritiken. Folgt mir auch bei Instagram und Facebook, um mit mir am Wasser unterwegs zu sein!
Tight lines und Petri Heil! Alex Sauer

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